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Facing the Differences beschäftigt sich mit Differenzen und Widersprüchen in pädagogischen Professionalisierungsprozessen. An der Forschung beteiligen sich Schüler_innen und Lehrer_innen der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik 7, Mater Salvatoris (BAKIP 7) und Studierende wie Lehrende des Instituts für das künstlerische Lehramt (IKL) der Akademie der bildenden Künste Wien.

Das Projekt wird in Kooperation mit der Akademie der Bildenden Künste, dem Zentrum für Sozialforschung und der Künstler_in und Kulturvermittler_in Mag.a Mikki Muhr zwischen September 2010 und August 2012 umgesetzt.

Seit September 2011 ist das Projekt an der  Universität Graz angesiedelt.


Forschungsfragen
Im Forschungsprojekt Facing the Differences untersuchen und initiieren wir pädagogische Professionalisierungsprozesse. Wir gehen davon aus, dass Erfahrungen von Differenzen und Pluralität in sich selbst und im zu erziehenden bzw. sich bildenden Gegenüber sowie Widersprüche in pädagogischen Handlungsanforderungen ein konstitutives Moment davon sind. Die forschungsleitende Frage lautet daher:

Welche Bedeutung haben Widersprüche und Differenzen in Subjekten und Gesellschaft für die Entwicklung des pädagogisch-professionellen Selbstverständnisses bei angehenden Kindergartenpädagog_innen, Kunstlehrer_innen und Kulturvermittler_innen?

Die Forschungsmatrix fasst diese und die Unterfragen des Projekts in allgemeinverständlichen Formulierungen übersichtlicht zusammen.

Statements von Teilnehmer_innen des Kick-Off zu den Fragestellungen


Beteiligte Forscher_innen
Das Projekt arbeitet mit heterogenen, als gleichberechtig anvisierten Forschungskollektiven, in denen Schüler_innen, Studierende, Lehrer_innen und Universitätslehrende gemeinsam die Forschungsfrage bearbeiten. Die Rolle der Schüler_innen wie die aller anderen Teilnehmer_innen ist die von gleichberechtigt Forschenden. Die Differenzen in Vorerfahrung und -wissen werden berücksichtigt und thematisiert, sodass möglichst viele Entscheidungen im Forschungsprozess gemeinsam getroffen werden können.


Methoden
Die Forschungsarbeit erfolgt mit drei wissenschaftlichen und künstlerischen Methoden in parallel arbeitenden Research Studios:
Research Studio pädagogisch-reflexives Interview
Research Studio Kollektive Erinnerungsarbeit
Research Studio Sich Verzeichnen
Die gewählten Methoden fungieren als Selbstbeforschungsmethoden, so dass alle Beteiligten zugleich Subjekte und Objekte ihrer eigenen Forschung sind. Sie stellen kollektive und individuelle Selbstreflexionsprozesse in den Mittelpunkt.


Lehr-Lern-Arrangements
Die gewählten partizipativen, reflexiven Forschungsmethoden werden zugleich auch als Bildungsanlässe genutzt. Daher untersuchen wir unter anderem die Methoden auf ihre Tauglichkeit für Lehr-Lern-Arrangements und entwickeln sie in dieser Hinsicht weiter, so dass sie in den beteiligten Institutionen und anderen pädagogischen Ausbildungen eingesetzt werden können.


Projektablauf
In Phase 1 (Pilotphase) Pilotphase arbeiten insgesamt neun Schüler_innen, neben drei Lehrpersonen der BAKIP, sechs Studierenden und drei Lehrenden des IKL.
In Phase 2 (Hauptphase) nimmt eine ganze Klasse der BAKIP 7 sowie eine Seminargruppe des IKL teil. Die Beteiligten der Pilotphase übernehmen dabei Leitungs- und Co-Leitungsaufgaben.
In Phase 3, bei der Zusammenführung der Ergebnisse und der Entwicklung von Lehr-Lern-Arrangements, sind wieder die Personen der Pilotphase beteiligt.